Kaspersky Antivirus Test: Ist es sicher in 2025?

Kaspersky bietet einen ausgezeichneten Virenscanner und einen ziemlich guten Web-Schutz. Das Programm hat in unseren Tests alle Malware-Samples abgefangen und der Phishing-Schutz hat die meisten von uns aufgerufenen riskanten Webseiten erkannt.

Kaspersky bietet zudem einige tolle Zusatzfunktionen. Insbesondere die Kindersicherungsfunktionen, die zu den besten auf dem Markt gehören, wissen zu überzeugen. Gut sind auch die Funktion Rescue Disk (die dabei hilft, Computer wiederherzustellen, die aufgrund von Malware nicht mehr starten), der sichere Browser und die virtuelle Tastatur (die Online-Zahlungen sicherer macht).

Von einigen anderen Extras von Kaspersky bin ich hingegen weniger beeindruckt. Der Passwort-Manager ist zum Bespiel eher einfach gehalten. Ihm fehlen wichtige Funktionen wie die sichere Freigabe von Passwörtern und Optionen zur Kontowiederherstellung. Die Systembereinigungstools von Kaspersky sind zwar nicht schlecht, aber Konkurrenten wie TotalAV bieten weitaus mehr Optionen. Außerdem ist die Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktion nichts anderes als ein kostenloses Dropbox-Konto (Dropbox stellt allen Nutzern 2 GB Speicherplatz zur Verfügung, du bekommst mit dieser Funktion also nichts extra).

Dennoch kann man zusammenfassend sagen, dass die Sicherheits-Suites Kaspersky Plus und Premium insgesamt wirksam und effektiv arbeiten. Diese Suiten bieten einen hochwertigen Virenscanner und viele nützliche Funktionen zu einem günstigen Preis. Kaspersky ist außerdem eines der transparentesten Antiviren-Unternehmen. Nachdem Kaspersky 2017 beschuldigt wurde, in den Diebstahl von US-Geheimdienstdaten für die russische Regierung verwickelt zu sein, hat das Unternehmen seine Datenverarbeitungszentren in die Schweiz verlegt, weltweit Transparenzzentren eingerichtet und seit 2019 regelmäßig SOC-2-Audits durchführen lassen (zuletzt im Juni 2023).

Kaspersky bietet 3 Tarife an, die 3-10 Geräte abdecken (in manchen Ländern bis zu 20 Geräte), hat hohe Rabatte im ersten Jahr und gewährt auf jeden Kauf eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie.

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Kompletter Kaspersky Test – Gute Sicherheit gepaart mit günstigen Tarifen und einfacher Bedienung

Kaspersky verfügt über einen guten Virenscanner und eine Menge zusätzlicher Funktionen, die deine Online-Sicherheit deutlich verbessern können. So bietet das Programm zum Beispiel einen sehr guten Phishing-Schutz, der verhindert, dass du gefährliche Webseiten besuchst, Kindersicherungsfunktionen, damit deine Kinder im Internet geschützt sind, und ein ziemlich gutes VPN (virtuelles privates Netzwerk), damit deine Internetdaten nicht von Dritten abgefangen werden können.

Der Phishing-Schutz nutzt mehrschichtige Erkennungsmethoden, um potenziell schädliche Webseiten zu blockieren, und der „Safe Browsing”-Modus funktioniert effektiv in gängigen Browsern. Die Bildschirmtastatur und die „Safe Money”-Funktionen bieten ebenfalls zusätzliche Sicherheit, insbesondere gegen Keylogger.

Auch das VPN weiß zu gefallen. Es verfügt über die branchenüblichen Sicherheitsfunktionen und lässt dich auf allen Servern Torrent-Filesharing betreiben. Allerdings gibt es auch einige Einschränkungen: Es ist nicht gerade das schnellste VPN und die Split-Tunneling-Funktion funktioniert nur auf Computern mit Windows 10 oder höher. Da die meisten Nutzer bereits Windows 10 oder 11 verwenden, halte ich das aber nicht für ein großes Problem.

Die Benutzeroberfläche von Kaspersky ist intuitiv und übersichtlich gestaltet, und die Navigation ist einfach, sodass sie auch für Neulinge leicht zu bedienen ist. Die Plattform bietet außerdem hilfreiche Tutorials und gute Support-Kanäle.

Die Installation von Kaspersky war sehr einfach. Ich habe nur 5 Minuten gebraucht, um es einzurichten und loszulegen. Du musst nur dem Installationsassistenten folgen und ein paar Einstellungen vornehmen (wie zum Beispiel den Installationsort auswählen). Nachdem du Kaspersky installiert hast, treten die Schutzfunktionen des Programms automatisch in Kraft.

Kaspersky bietet 3 Pakete an: Standard, Plus und Premium. Diese decken eine unterschiedliche Anzahl von Geräten ab (in einigen Ländern sogar bis zu 20). Kaspersky bietet auch eine kostenlose Version namens Kaspersky Free. Alle kostenpflichtigen Tarife sind mit einer 30-tägigen Geld-zurück-Garantie abgesichert, so dass du genügend Zeit hast, die Software auszuprobieren.

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Kaspersky Tarife & Preise – Exzellenter Mehrwert und gute Auswahl

Kaspersky bietet 1 kostenloses und 3 kostenpflichtige Pakete an:

• Kaspersky Free.
• Kaspersky Standard.
• Kaspersky Plus.
• Kaspersky Premium.

Kaspersky Free kann nur deine Windows-Geräte schützen, während die kostenpflichtigen Kaspersky-Pakete bis zu 10 Windows-, Mac-, Android- oder iOS-Geräte abdecken (in manchen Ländern sogar 20).

Für alle Tarife gibt es eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie. Wenn du also nicht zufrieden bist, kannst du dein Abo ganz einfach kündigen und bekommst dein Geld zurück.

US-Nutzer können Kaspersky aufgrund des Regierungsverbots nicht kaufen. Wenn du jedoch in Deutschland, Österreich oder der Schweiz wohnst, kannst du Kaspersky ohne Probleme erwerben und seine Schutzfunktionen nutzen.

Hier findest du eine Übersicht über alle Tarife:

Kaspersky Free — Grundlegender Schutz für Windows

Kaspersky bietet ein kostenloses Antivirenprogramm für Windows, das du nach dem Einrichten deines „My Kaspersky”-Kontos installieren kannst. Es umfasst:

• Malware-Scanner.
• E-Mail- und Web-Schutz.
• Schutz vor Ransomware.
• Schutz vor Keyloggern.

Der größte Vorteil von Kaspersky Free ist, dass du damit Zugriff auf die hervorragende Anti-Malware-Engine von Kaspersky und die benutzerfreundliche Desktop-Anwendung hast. Viele der erweiterten Funktionen wie VPN, Kindersicherung, Passwort-Manager und Systembereinigungstools sind in diesem Tarif jedoch nicht verfügbar. Das heißt, Kaspersky Free ist eine gute “Schnelllösung” im Falle einer Vireninfektion, aber für alles, was darüber hinausgeht, würde ich ein Upgrade auf einen kostenpflichtigen Tarif empfehlen.

Kaspersky Standard — Einstiegstarif

Der Einstiegstarif von Kaspersky kostet 25,87 $ / Jahr und bietet Schutz für 3 Geräte mit allen grundlegenden Funktionen. Dazu gehören:

• Malware-Scanner.
• Phishing-Schutz.
• Firewall.
• Tools zur Systembereinigung.
• Und mehr…

Jede dieser Funktionen funktioniert wirklich gut, aber Norton AntiVirus Plus hat ähnliche Funktionen und ist nach dem ersten Jahr günstiger. Ich würde mich also dafür entscheiden, wenn du nur ein Gerät schützen willst.

Kaspersky Standard lohnt sich dann, wenn du grundlegenden Schutz für mehrere Geräte suchst. Es fehlen zwar viele Zusatzfunktionen wie der Passwort-Manager und das VPN von Kaspersky, aber für den elementaren Schutz deiner Geräte ist es in 2025 völlig ok.

Kaspersky Plus – Preis-Leistungs-Favorit der meisten Nutzer

Kaspersky Plus kostet 34,92 $ / Jahr, bietet Schutz für 5 Geräte und enthält zusätzlich zu den Funktionen von Kaspersky Standard noch folgendes:

• Passwort-Manager.
• VPN.
• Datei-Schredder.
• Geheimer Tresor.
• Warnung bei Datendiebstahl (E-Mail-Adressen und Telefonnummern).

Besonders toll an diesem Tarif ist, dass ein VPN mit unbegrenztem Datenvolumen inkludiert ist. Konkurrenten wie Bitdefender bieten ein VPN mit unbegrenztem Datenvolumen nur in ihren teuersten Tarifen. Bei Kaspersky kommst du schon zu einem deutlich niedrigeren Preis in den Genuss eines VPNs. Auf der anderen Seite ist es etwas enttäuschend, dass grundlegende Funktionen wie der Datei-Schredder erst in diesem Tarif enthalten sind – vor allem, wenn man bedenkt, dass andere Konkurrenten wie McAfee diese Funktionen schon in ihren Einstiegstarifen anbieten.

Trotzdem denke ich, dass dies für die meisten Nutzer der beste Tarif ist. Er enthält alles, was du brauchst, um deinen Computer vor Malware zu schützen, und bietet Funktionen zum Schutz deiner Privatsphäre im Internet (wie ein VPN mit unbegrenztem Datenvolumen und Warnungen bei Datendiebstahl).

Kaspersky Premium – Erweiterter Tarif mit starken Extras

Kaspersky Premium kostet 36,22 $ / Jahr, bietet Schutz für 10 Geräte (in manchen Ländern bis zu 20) und enthält alles, was Kaspersky Plus bietet, sowie:

• Wallet zum Identitätsschutz.
• Erkennung von Fernzugriff.
• Kindersicherungsfunktionen (nur 1 Jahr).
• Premium Support.

Das Beste an diesem Tarif sind die kostenlosen Kindersicherungsfunktionen für 1 Jahr. Die Kindersicherungsfunktionen von Kaspersky gehören zu den besten Kindersicherungsfunktionen auf dem Markt in 2025, und sie haben in meinen Tests wirklich gut funktioniert.

Es ist nur schade, dass du sie nur 1 Jahr lang nutzen kannst, bevor du ein separates Abonnement abschließen musst. Konkurrenten wie Norton stellen in ihren teuersten Tarifen dauerhaft Kindersicherungsfunktionen bereit.

Auch der Premium-Support konnte uns nicht vollends überzeugen. Kaspersky bietet für alle zahlenden Kunden rund um die Uhr erreichbaren Live-Chat, E-Mail-Support, Telefonsupport und eine Wissensdatenbank. Ich denke daher nicht, dass du für den Premium-Support (der nur Fernwartung und einen PC-Gesundheitscheck bietet) extra bezahlen solltest.

Wenn du jedoch in einem Haushalt mit Kindern lebst, ist dieser Tarif eine gute Wahl, wenn du die Kindersicherungsfunktionen von Kaspersky ausprobieren und gleichzeitig vor den neuesten Malware-Bedrohungen geschützt sein möchtest.

Kaspersky Sicherheitsfunktionen — Tolle Features + Sehr gute Kindersicherungsfunktionen

Antivirus-Engine — Perfekte Erkennungsraten und 6 verschiedene Malware-Scans

Der Malware-Scanner von Kaspersky nutzt eine Virendatenbank und Cloud-basiertes maschinelles Lernen, um alle Arten von Malware zu erkennen. Wenn der Scan etwas Neues und potenziell Schädliches entdeckt, lädt die Anwendung die Datei zur weiteren Analyse in den cloudbasierten Scanner von Kaspersky hoch. Der Cloud-basierte Scanner nutzt dann maschinelles Lernen, um festzustellen, ob es sich bei der Datei um Malware handelt.

Bei meinen Tests erkannte Kaspersky 100% der Malware-Samples und liegt damit gleichauf mit Top-Konkurrenten wie Norton und Bitdefender. Ähnlich wie Kaspersky nutzen auch diese Marken eine Kombination aus Signaturdatenbanken und maschinellem Lernen für möglichst optimalen Virenschutz.

Kaspersky bietet 6 Arten von Virenscans:

• Quick Scan – Scannt die Systemstartdateien, die Systemspeicherdateien und die Bootsektoren.
• Background Scan – Scannt Startobjekte, Speicherdateien und Systempartitionen, wenn dein Computer nicht aktiv ist.
• Vollständiger Scan – Scannt jede Datei, jeden Ordner und jeden partitionierten Sektor auf deinem System.
• Selektiver/Sofort-Scan – Ermöglicht es dir, ein beliebiges Laufwerk, eine Datei oder einen Ordner zu scannen. Du kannst diesen Scan auch als Kontextmenü-Scan ausführen, indem du mit der rechten Maustaste auf die Datei oder den Ordner klickst, die/den du auf Malware überprüfen möchtest, und dann im angezeigten Kontextmenü die Option Nach Viren scannen wählst.
• Wechseldatenträger-Scan – Ermöglicht das Scannen von Wechseldatenträgern, wie USB-Sticks oder tragbaren Festplatten.
• Anwendungs-Schwachstellen-Scan – Sucht nach Schwachstellen in deinem System, einschließlich veralteter Anwendungen und Software, die Malware ausgesetzt ist.

Kaspersky bietet außerdem eine Vielzahl von Optionen für die Planung von Scans, z.B. zu einem bestimmten Zeitpunkt, nach dem Programmstart oder nach jedem Update.

Der Quick Scan ist schnell. Um ihn zu testen, habe ich fast 1.000 Test-Malware-Samples auf unserem Testsystem versteckt, darunter Viren, Trojaner, Rootkits, Ransomware und Keylogger. Dann habe ich einen Quick Scan durchgeführt und dieser hat nur 2 Minuten gedauert. Zum Vergleich: Als ich einen Quick Scan mit VIPRE durchführte, dauerte dieser 10 Minuten – also 5 Mal länger!

Die Schnellsuche von Kaspersky fand aber nicht alle Schadprogramme, die wir auf dem System versteckt hatten. Da die Schnellsuche aber nur in kritischen Bereichen sucht (zum Beispiel in den Bereichen, die beim Starten des Betriebssystems geladen werden), war das zu erwarten. Nachdem der Quick Scan etwa 50% der Schadprogramme gefunden hatte, schlug Kaspersky mir sofort vor, einen vollständigen Scan durchzuführen, um mein System genauer zu untersuchen, was ich dann auch tat.

Der vollständige Scan dauerte etwa 45 Minuten und fand jedes einzelne Malware-Sample auf dem System. Während Kaspersky das System scannte, habe ich keinerlei Verlangsamung des bemerkt. Ich konnte den Computer ganz normal benutzen. Im Vergleich dazu verlangsamte der  vollständige Scan von McAfee das System merklich. Nach Abschluss des Scans wurden alle gefundenen Malware-Dateien im Fenster Quarantäne angezeigt.

Mit Kaspersky kannst du Dateien wiederherstellen, die in Quarantäne gestellt und gelöscht wurden. Die meisten Benutzer würden das nicht tun wollen, aber zumindest hast du so die Option, legitime Dateien wiederherstellen, die Kaspersky nicht hätte löschen dürfen. Bei unseren Tests hat Kaspersky jedoch keine Fehlalarme gemeldet.

Auch der Echtzeitschutz von Kaspersky hat hervorragend funktioniert und alle Malware-Samples, die sich auf dem Computer befanden, sofort blockiert. Damit ist Kaspersky auf Augenhöhe mit Top-Produkten wie Norton und Bitdefender. Wenn Kaspersky den beabsichtigten Download einer bösartigen Datei feststellte, wurden wir darüber benachrichtigt, bevor wir den Download starten konnten. Man kann sich dann weitere Details über die Malware anzeigen lassen. Wir haben auch einen Ransomware-Simulator laufen lassen, der von Kaspersky erfolgreich blockiert wurde, sobald wir eine Simulation eines Ransomware-Angriffs starteten.

Der Anwendungs-Schwachstellen-Scan ist ebenfalls hervorragend. Es hat nur ein paar Minuten gedauert, meinen Computer auf Sicherheitslücken zu untersuchen, und er hat tatsächlich eine Sicherheitslücke in Mozlila Firefox gefunden, von der ich nichts wusste (tatsächlich hat mich keines der Antivirenprogramme, die ich vor Kaspersky getestet habe, vor diesem Problem gewarnt). Als ich auf die Schaltfläche Details in der rechten unteren Ecke klickte, öffnete sich in meinem Browser ein Tab mit weiteren Informationen zu dieser Sicherheitslücke und einem Lösungsvorschlag.

Als ich den App-Updater startete, fand er 4 veraltete Anwendungen auf meinem Computer. Besonders schön war, dass Kaspersky die veraltete Software direkt aus dem Antivirenprogramm heraus aktualisiert. Alle 4 ausstehenden Updates wurden in weniger als 5 Minuten installiert.

Insgesamt ist der Virenscanner von Kaspersky wirklich gut. Er erzielt eine perfekte Erkennungsrate von 100%, stellt verschiedene Scan-Typen zur Auswahl, bietet einen ausgezeichneten Echtzeitschutz und verlangsamt das System bei einer vollständigen Systemprüfung nicht spürbar.

Web-Schutz – Guter Phishing-Schutz, sicherer Webbrowser & weitere Features

Kaspersky bietet einen mehrschichtigen Web-Schutz, der bösartige Webseiten erkennt und blockiert. Die Erweiterung Safe Browsing (verfügbar für Edge, Chrome, Safari und Firefox) vergleicht die von dir besuchten Webseiten mit einer Datenbank bösartiger Webadressen und nutzt außerdem heuristische Analysen, um URLs auf verdächtiges Verhalten zu überprüfen.

Wir haben bewusst bekannte bösartige Webseiten besucht und Kaspersky hat die meisten von ihnen blockiert. Die Ergebnisse von Kaspersky waren zwar ziemlich gut, aber Konkurrenten wie Norton und Bitdefender waren bei der Erkennung nochmal etwas besser.

Wirklich hilfreich ist auch, dass der URL Advisor von Kaspersky neben sicheren Webseiten in den Suchergebnissen ein grünes Symbol anzeigt. So kannst du ganz einfach erkennen, ob eine Webseite gefährlich ist, bevor du sie anklickst.

Die Erweiterung Private Browsing blockiert das Tracking durch sozialen Netzwerke, Webanalysen, Webbeacons und Werbeagenturen. Du kannst aber auch festlegen, dass du die Datenerfassung durch bestimmte Webseiten gestattest. Obwohl diese Funktion an sich wirklich gut ist, waren wir nicht sehr glücklich darüber, dass es in den Standardeinstellungen Kaspersky und seinen Partnern (insgesamt 86 Webseiten!) gestattet wird, Nutzerdaten zu sammeln. Es ist zwar ziemlich einfach, auch diese Daten am Sammeln von Daten zu hindern, aber grundsätzlich wäre es schöner, wenn Kaspersky die Nutzer bei der Installation der Erweiterung fragen würde, ob sie mit dieser Praxis einverstanden sind.

Über die Browser-Erweiterung von Kaspersky kannst du auch eine Bildschirmtastatur und damit einen zusätzlichen Schutz gegen Keylogger nutzen, was nicht viele Konkurrenten anbieten. Panda Dome bietet zwar ebenfalls eine Bildschirmtastatur, die aber nicht besonders gut ist.

Die Bildschirmtastatur von Kaspersky solltest du am besten in Kombination mit Safe Money verwenden, einem speziell für sichere Finanztransaktionen entwickelten Browser. Wenn du eine Bank- oder Einkaufsseite besuchst, fragt Kaspersky, ob du die Seite zu Safe Money hinzufügen möchtest, und fordert dich auf, im geschützten Browser auf “Weiter” zu klicken. In diesem Modus sucht Safe Money nach Rootkits, nicht vertrauenswürdigen Modulen und ungültigen Zertifikaten in Zahlungssystemen, um deine Online-Transaktionen zu schützen.

In den Tests hat Kaspersky alle besuchten Bank- und Einkaufsseiten erfolgreich erkannt und uns aufgefordert, Safe Money zu verwenden. Es ist aber etwas frustrierend, dass der sichere Browser jedes Mal mehr als 10 Sekunden zum Laden brauchte. Bitdefender bietet ebenfalls einen sicheren Browser (Safepay), der viel schneller lädt als Kasperskys Safe Money.

Insgesamt sind die Web-Schutzfunktionen von Kaspersky ziemlich gut. Der Phishing-Schutz hat in den Test die meisten Phishing-Seiten erkannt und der integrierte Werbe und Tracking-Blocker verrichtet gute Arbeit. Weniger schön ist, dass beim Tracking-Blocker Kaspersky und über 80 Partnerseiten von vornherein auf der Whitelist stehen. Der sicher Browser und die Bildschirmtastatur von Kaspersky machen den Zugriff auf Banking- und Shopping-Seiten deutlich sicherer.

Firewall – Arbeitet großartig bei der Erkennung von Netzwerkeingriffen (aber die Oberfläche könnte besser sein)

Die Firewall von Kaspersky schützt dein Wi-Fi-Netzwerk vor Eindringlingen und Exploit-Angriffen. Sie hat die meisten Exploit-Angriffe, denen sie während der Tests ausgesetzt wurde, effektiv abgewehrt. Darunter waren auch Angriffsvarianten bei denen die Standard-Firewall von Windows Defender versagte.

Wirklich hilfreich ist, dass Kaspersky detaillierte Informationen über die Anwendungen anzeigt, die deine Internetverbindung nutzen. Als wir uns zum Beispiel die Informationen zu Firefox anschauten, erhielten wir eine vollständige Aufschlüsselung darüber, was die Anwendung ist, wie viele Nutzer sie auf dem Computer nutzen und ob man ihr vertrauen kann oder nicht. Kaspersky macht es den Nutzern sehr einfach, individuelle Regeln für die einzelnen Anwendungen einzustellen. So kann man zum Beispiel festlegen, ob die Anwendungen andere Prozesse starten oder stoppen können.

Es gibt auch einige Funktionen, die insbesondere fortgeschrittene Benutzer schätzen werden. Kaspersky bietet zum Beispiel eine Port-Zugriffserkennung (die sehr gut funktioniert). Du kannst außerdem einzelne Paketregeln ändern und Berechtigungen für Verbindungen wie DNS über TCP oder DNS über UDP ändern.

Die Firewall-Oberfläche von Kaspersky ist jedoch ziemlich klobig. Einige Funktionen (wie die Paketregeln) befinden sich im Firewall-Menü, andere (wie die Port-Zugriffserkennung) sind in den Netzwerkeinstellungen versteckt. Im Gegensatz dazu befinden sich bei Norton alle Firewall- und Netzwerkeinstellungen an einem Ort. Enttäuschend ist auch, dass die Mac-Version von Kaspersky nur einen Netzwerkangriffsblocker enthält. Intego für Mac verfügt hingegen über eine funktionsreiche Firewall, die wirklich gut funktioniert.

Immerhin ist die Firewall von Kaspersky ziemlich gut darin, Netzwerkangriffe auf einen Windows-PC zu verhindern. Sie hat die meisten der von uns getesteten Angriffsmuster effektiv blockiert und erfordert keine zusätzliche Konfiguration.

System Cleanup Tools – Gute Auswahl an Optimierungswerkzeugen (Prüfung der Festplattengesundheit & auf ungeeignete Einstellungen)

Kaspersky bietet verschiedene Tools zur PC-Optimierung an, darunter:

• PC Speed-Up.
• Schnellstart.
• Unbenutzte App entfernen.
• App-Updater.
• Prüfung der Festplattengesundheit.
• Privacy Cleaner.
• Scan auf ungeeignete Einstellungen.
• Microsoft Windows Tool zur Fehlerbehebung.
• Doppelte und große Dateien bereinigen.

Kaspersky PC Speed-Up identifiziert temporäre Dateien, Probleme in der Registry und Objekte im Papierkorb, die du entfernen oder reparieren solltest. Du kannst es auch verwenden, um Spuren von Kaspersky von deinem PC zu entfernen. Beim Test des Speed-Up-Tools auf einem Windows 11 PC hat es 2 Minuten gedauert, um das gesamte System zu analysieren, und die Ergebnisse waren ziemlich gut. Es wurden 6 Probleme in der Registry und 43 MB ungenutzte Systemdaten entdeckt.

Du kannst auch einen Prüfung auf doppelt vorhandene oder große Dateien ausführen, die dir hilft, Speicherplatz auf deiner Platte freizumachen. Beide Programme funktionieren zwar sehr gut, hätten aber auch gleich zusammen im PC Speed-Up-Tool kombiniert sein können.

Das Quick Startup Tool zeigt dir jede Anwendung, die direkt mit deinem Computer gestartet wird. Nachdem wir auf die Schaltfläche Suche geklickt hatten, wurden sofort alle 6 Anwendungen aufgelistet, die beim Hochfahren des Computers automatisch gestartet werden.

Auch der Hard Drive Health Monitor verrichtet gute Arbeit. Er analysiert jede Festplatte, die an deinen PC angeschlossen ist, und warnt dich, wenn irgendwelche Probleme festgestellt werden. Der einzige Kritikpunkt ist, dass Kaspersky dich nur auf Probleme hinweist, dir aber nicht sagt, wie du sie beheben kannst.

Die Funktion zur Entfernung ungenutzter App sucht nach Anwendungen, die du seit mehr als 3 Monaten nicht mehr benutzt hast. Es dauerte etwa 5 Minuten, den gesamten PC zu überprüfen, aber die Ergebnisse waren ziemlich enttäuschend. Der Scan ergab, dass alle Anwendungen auf dem PC genutzt werden. Allerdings können wir mit Sicherheit sagen, dass es Programme gibt, die seit mehr als 3 Monaten nicht mehr geöffnet wurden. Warum Kaspersky diese nicht erkannte, konnten wir aber nicht klären.

Die Suche nach ungeeigneten Einstellungen funktionierte in den Tests anständig. Er dauerte kaum mehr als eine Sekunde, bis ein kleines Problem gemeldet und uns mitgeteilt wurde, wie wir dieses beheben.

Gut ist auch das Microsoft Windows Troubleshooting Tool von Kaspersky. Windows hat zwar eine integrierte Fehlerbehebungsfunktion, aber diese funktioniert nicht so gut. Kaspersky hat uns über Probleme auf unserem Testsystem informiert, die die integrierte Fehlerbehebungsfunktion übersehen hat.

Es gibt auch noch eine Funktion namens Privacy Cleaner, die den Browserverlauf, Cookies und andere Spuren von Online-Aktivitäten, die deine Privatsphäre gefährden könnten, beseitigt. Du kannst die Funktion so einstellen, dass sie dies automatisch jeden Tag, jede Woche, jeden Monat, jeden Wochentag oder jedes Wochenende zu einer bestimmten Zeit tut.

Die Systembereinigungstools von Kaspersky sind in Ordnung, aber es wäre schön, wenn man sie alle auf einmal ausführen könnte. Bei konkurrierenden Antivirenprogrammen wie Bitdefender kannst du alle Optimierungsprüfungen mit nur einem Klick ausführen. Einige Antivirenprogramme wie Sophos bieten noch nicht einmal Systembereinigungstools.

Mit den Tools von Kaspersky kannst du verlässlich unerwünschte Dateien loswerden und Spuren deiner Online-Aktivitäten beseitigen. Es sind nicht die besten Tools auf dem Markt, aber sie funktionieren wie versprochen und können deinen Computer sogar etwas beschleunigen.

Virtuelles Privates Netzwerk (VPN) – Funktioniert mit Netflix & Amazon Prime

Das VPN von Kaspersky ist in den Kaspersky-Tarifen Plus und Premium enthalten. Es beinhaltet:

• Unbegrenztes Datenvolumen zum Surfen – keine täglichen Datenlimits.
• Kill-Switch – Stoppt die Datenübertragung, wenn die VPN-Verbindung unterbrochen wird.
• Vollständiger Leak-Schutz – Verhindert, dass deine IP-Adresse sichtbar wird und deine persönlichen Daten preisgegeben werden.
• Smart Protection – Startet automatisch das VPN, wenn du mit einem öffentlichen Netzwerk verbunden bist.
• Server in über 70 Ländern (auch in Deutschland (Frankfurt am Main), Österreich (Wien) und der Schweiz (Zürich)) – Die Nutzer können sich mit jedem Server verbinden, auch mit dem schnellsten.
• Split-Tunneling – Damit kannst du für bestimmte Apps die VPN-Verbindung und für wieder andere Apps deine normale Internetverbindung nutzen.

Das VPN hat bei unseren Geschwindigkeitstests nicht so gut abgeschnitten wie gehofft. Es wurden Tests mit ausgeschaltetem VPN und mit eingeschaltetem VPN durchgeführt. Hier sind die Ergebnisse:

Wie du siehst, ist die Upload-Geschwindigkeit etwas zurückgegangen, aber das ist nichts im Vergleich zum Rückgang der Download-Geschwindigkeit – selbst wenn wir zum “schnellsten” Server verbunden waren. Die Verlangsamung war auch beim Surfen spürbar, was enttäuschend ist.

Es ist aber nicht alles schlecht. Positiv sollte erwähnt werden, dass das VPN von Kaspersky mit beliebten Streaming-Diensten wie Netflix und Amazon Prime funktioniert. Aviras VPN funktioniert nicht so gut mit Amazon. Insofern ist Kaspersky in dieser Hinsicht die bessere Wahl.

Insgesamt bietet Kasperskys VPN eine ordentliche Anzahl von Servern weltweit, gute Streaming-Fähigkeiten sowie Sicherheits- und Datenschutz auf Industriestandard. Es ist allerdings nicht gerade das schnellste VPN in einem Antivirenprogramm enthaltene VPN.

Hier gehts zum ausführlichen Kaspersky VPN Test

Passwort-Manager – Einfach aber mit allen Kernfunktionen ausgestattet

Der Passwort-Manager von Kaspersky ist nicht schlecht, aber für manche Benutzer vielleicht zu einfach gehalten. Er schützt alle deine Passwörter und andere sensible Daten (wie Bankkarten, Adressen und Notizen) mit einer 256-Bit-AES-Verschlüsselung und einer strikten Zero-Knowledge-Politik.

Im Premium-Passwort-Manager ist die Anzahl der zu speichernden Passwörter nicht begrenzt (allerdings ist dieser nur in den Tarifen Plus und Premium enthalten). In der kostenlosen Version, die mit Kaspersky Standard geliefert wird, kannst du nur 5 Passwörter speichern. Das ist natürlich viel zu wenig, vor allem wenn man bedenkt, dass du mit dem kostenlosen Passwort-Manager von Norton unbegrenzt viele Passwörter speichern kannst.

Der Passwort-Manager von Kaspersky lässt sich sehr einfach einrichten und benutzen. Wenn du das Programm zum ersten Mal öffnest (es muss separat vom Antivirenprogramm installiert werden), musst du ein Hauptpasswort erstellen. Wenn du dieses Passwort verlierst, kann auch Kaspersky dir nicht mehr helfen, auf deinen Passwortspeicher zuzugreifen. Es ist zwar toll, dass Kaspersky sich wirklich an sein Zero-Knowledge-Versprechen hält, aber ich würde mir trotzdem wünschen, dass es auch Optionen zur Wiederherstellung von Konten oder einen Notfallzugang wie bei Dashlane und LastPass gibt.

Nachdem du alle deine Passwörter importiert hast, musst du eine Browsererweiterung installieren (verfügbar für Chrome, Firefox, Comodo Dragon, Yandex, Edge, Opera und Safari), um Passwörter automatisch speichern und ausfüllen zu können.

Bei unseren Tests funktionierten die automatische Speicherung und das automatische Ausfüllen von Kaspersky jedes Mal einwandfrei. Beachte aber, dass du die Funktion zum automatischen Ausfüllen von Bankkartendaten und Adressen auf deinem Handy erst in den Einstellungen aktivieren musst (sie ist standardmäßig ausgeschaltet).

Die Passwortdatenbank von Kaspersky ist sehr intuitiv aufgebaut. Alle Funktionen und Optionen sind klar beschriftet und leicht zugänglich. Du kannst nicht nur Passwörter (für Webseiten und Anwendungen), sondern auch Bankkarten, Dokumente, Adressen und Notizen hinzufügen. Zudem kannst du deine Passwörter auch in beliebig vielen Ordnern organisieren.

Kaspersky bietet einen guten Passwortgenerator, auf den du sowohl über die App als auch über die Browsererweiterung zugreifen kannst. Der Generator kann Passwörter mit einer Länge von 4-99 Zeichen erstellen, einschließlich Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbolen. Leider bieten die verfügbaren Optionen nicht die Möglichkeit, Passwörter zu erstellen, die “leicht auszusprechen” oder “leicht zu lesen” sind. Eine solche Funktion bieten mittlerweile einige Passwort-Manager wie LastPass. Auf der anderen Seite gibt es eine sehr hilfreiche Funktion für den Passwortverlauf, mit der du die letzten 5 Passwörter, die du erstellt und in die Zwischenablage kopiert hast, einsehen kannst.

Der Passwort-Manager von Kaspersky verfügt auch über einen integrierten Authenticator, der Einmalcodes für die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) generiert. Ein solcher integrierter Authenticator ist grundsätzlich sehr nützlich, weil er die 2FA direkt in die Passwortverwaltung integriert. Du musst nicht mehr zu Apps wie Google Authenticator wechseln.

Insgesamt ist der Passwort-Manager von Kaspersky eine wirklich ordentliches Tool, aber es fehlt ihm an einigen Funktionen, die bei den besten Stand-Alone-Passwort-Manager mittlerweile fast Standard sind. Wenn du aber nur einen einfach zu bedienenden, sicheren Passwort-Manager zum Speichern deiner Passwörter und anderer sensibler Daten brauchst, ist der die Lösung von Kaspersky absolut in Ordnung.

Hier geht’s zum ausführlichen Test vom Kaspersky Passwort-Manager

Home Wi-Fi – Überwacht die Geräte in deinem Wi-Fi-Netzwerk

Der Bereich Home Wi-Fi von Kaspersky umfasst einen Smart Home Monitor und einen Wi-Fi-Analyzer. Der Wi-Fi-Analyzer ist ein einfaches Tool, das dir hilft, den besten Standort für den Router in deiner Wohnung zu finden und den am wenigsten überfüllten Kanal zu identifizieren, während du mit dem Smart Home Monitor alle Geräte sehen kannst, die mit deinem Wi-Fi-Netzwerk verbunden sind. Das ist grundsätzlich eine coole Ergänzung, aber leider etwas einfach gehalten.

Kaspersky zeigte uns an, dass mehrere Geräte mit unserem Netzwerk verbunden waren, und erkannte sie alle korrekt. Beim Klick auf ein Gerät, listet Kaspersky den Gerätetyp, den Hersteller, die IP-Adresse und die MAC-Adresse auf und bietet an, das Gerät zu schützen. Leider gibt es keine Möglichkeit, das Gerät auf Schwachstellen zu scannen, wie es mit dem Netzwerkmonitor von ESET möglich ist.

Schön wäre auch eine Funktion, mit der man spezielle Profile mit unterschiedlichen Sicherheitseinstellungen für verschiedene Wi-Fi-Netzwerke erstellen könnte, so wie es mit dem Netzwerkmonitor von Bitdefender möglich ist.

Kaspersky bietet in seiner Wissensdatenbank ausführliche Anleitungen, wie du einem Gerät den Zugang zum Netzwerk verweigerst, wenn du ihm nicht vertraust. Du kannst diese Anleitungen über einen Link auf dem Smart Home Monitor aufrufen.

Insgesamt ist der Smart Home Monitor von Kaspersky eine coole kleine Ergänzung, aber eben auch nicht mehr. Du kannst zwar sehen, welche Geräte mit deinem Wi-Fi-Netzwerk verbunden sind, aber du hast nur wenig Kontrolle über sie und es gibt keine Möglichkeit, sie auf Schwachstellen zu überprüfen.

Datenleck-Warnung (Data Leak Checker) – Prüft, ob deine E-Mail-Adresse geleakt wird (aber nicht viel mehr)

Diese Funktion überwacht das Darknet auf Datenlecks, die deine E-Mail-Adresse enthalten. Wenn Kaspersky ein Datenleck entdeckt, teilt es dir das Datum mit, und welche Informationen offengelegt wurden. Als wir zum Beispiel eine E-Mail-Adresse eingaben, von der wir wussten, dass sie kompromittiert wurde, teilte Kaspersky uns mit, dass es 13 Datenschutzverletzungen gegeben hatte und unsere persönlichen Daten und Aktivitäten gefährdet sind.

Die Funktion ist grundsätzlich in Ordnung, aber es gibt viel bessere Darknet-Überwachungsfunktionen auf dem Markt. Wenn man dieselbe E-Mail-Adresse bei Have I Been Pwned eingibt (einem kostenlosen Online-Überwachungsprogramm für das Darknet), werden insgesamt 18 Verstöße gefunden, im Gegensatz zu den 13 Verstößen von Kaspersky.

Kaspersky Standard prüft nur die E-Mail-Adresse, die du zum Erstellen des Kontos verwendet hast, während du in den Tarifen Plus und Premium bis zu 50 E-Mail-Adressen manuell hinzufügen kannst, um diese prüfen zu lassen. Außerdem werden alle E-Mails, die du nach der Installation des Programms verwendest, automatisch geprüft.

Der Data Leak Checker sucht nach Datenlecks in 3 Kategorien: persönliche Daten, Bankdaten und Aktivitätsverlauf. Leider erhältst du aber keine genaueren Informationen als die Kategorie der Daten, die entwendet wurden. Mit der Identitätsdiebstahl-Prüfung von Kaspersky kannst du hingegen überprüfen, ob deine Telefonnummer entwendet wurde. Ich weiß nicht, warum diese Funktion nicht mit dem Data Leak Checker gebündelt wurde.

Der Darknet-Monitor von Norton ist deutlich besser und warnt dich bei Offenlegung von Kontonummern, Führerscheinnummer, Ausweisedaten, Adressen, Kreditkarten und anderer Informationen.

Der Data Leak Checker von Kaspersky ist eine gute Ergänzung, überwacht aber nur deine E-Mail-Adressen und Telefonnummern. Zudem findet er nur weniger Verstöße als der kostenlose Online-Checker.

Kindersicherung – Umfassende Funktionen zur Überwachung deiner Kinder (mit das Beste, was es 2025 am Markt gibt)

Die Kindersicherungsfunktionen von Kaspersky (Safe Kids) sind wirklich gut. Sie sind sehr intuitiv und machen es dir leicht, deine Kinder online zu schützen. Wie der Passwort-Manager wird auch Safe Kids als separate App heruntergeladen. Die Einrichtung dauert nur ein paar Minuten und du erhältst eine hilfreiche Anleitung sowie Tipps, wie du mit deinen Kindern über die Themen Kindersicherung und Internetsicherheit sprechen kannst.

Hier eine Liste, was in Kaspersky Safe Kids enthalten ist:

• Inhaltsfilterung für Webseiten und Apps.
• Einschränkungen bei der Nutzung.
• YouTube-Überwachung.
• Standortbestimmung (nur Android und iOS).
• Geofencing.
• Überwachung sozialer Netzwerke (nur VK).
• Und mehr…

Die Inhaltsfilterung von Kaspersky funktionierte in unseren Tests ziemlich gut. Wir konnten Webseiten auf der Basis bestimmter Kategorien blockieren und diese Sperren selbst mit den einem sehr guten VPN nicht umgehen. Man kann auch bestimmte Ausnahmen einrichten und die sichere Suche aktivieren, um zu verhindern, dass ungeeignete Inhalte in den Suchergebnissen von beliebten Browsern wie Google, Yahoo, Bing und Yandex angezeigt werden. Das Gleiche kannst du auch für YouTube tun!

Mir gefällt, dass du Apps in mehr als 15 Kategorien sperren kannst, darunter Online-Shopping, Spiele, Filesharing und Glücksspiel. Du kannst auch Zeitlimits für bestimmte Apps festlegen, Berichte über die App-Nutzung abrufen und bestimmte Apps auf eine Whitelist setzen, die auch dann genutzt werden können, wenn dein Kind sein tägliches Bildschirmzeitlimit überschritten hat. Das ist hilfreich, wenn dein Kind eine bestimmte App für die Schule nutzen muss.

Auch die Funktion zur Planung der Bildschirmzeit von Kaspersky Safe Kids erweist sich als sehr nützlich. Während der Tests konnten wir ganz einfach wöchentliche Computerzeitpläne einrichten und Berichte über die Bildschirmzeit einsehen. Zudem kann man festlegen, dass der Computer gesperrt wird, wenn ein bestimmtes Zeitlimit erreicht wurde.

Leider sind viele dieser Funktionen auf iOS nicht verfügbar. Kaspersky Safe Kids für iOS beschränkt sich auf die Überwachung von YouTube, GPS-Tracking und Online-Aktivitätsberichte. Du kannst dir auch anzeigen lassen, wann der Akku deines Kindes zur Neige geht. Kaspersky Safe Kids wirbt zwar im Apple App Store mit der Überwachung der Bildschirmzeit und der Internetnutzung, wird aber nur über ein Apple-Familienkonto angeboten, was ein bisschen ärgerlich ist!

Die Standortverfolgung und das Geo-Fencing haben die Standorte unserer iPhone- und Android-Telefone genau verfolgt (und Warnmeldungen gesendet, wenn das Telefon den festgelegten sicheren Bereich verlassen hat). Das Einzige, was wir an der Standortverfolgung bemängeln, ist das Fehlen eines Zeitverlaufs. Du kannst also nicht wie bei Norton Family eine Liste der Orte sehen, an denen dein Kind in letzter Zeit gewesen ist.

Kaspersky Safe Kids bietet eine Überwachung sozialer Netzwerke. Das ist insofern bemerkenswert, als das die meisten anderen Antivirenprogramme mit Kindersicherung diese Funktion nicht bieten. Leider funktioniert es nur mit VK (einer russischen Social-Media-Website). Wenn du also die Aktivitäten deines Kindes auf Webseiten wie Facebook und X (Twitter) überwachen willst, solltest du stattdessen ein Stand-Alone-Programm wie Bark nutzen.

Insgesamt gehören die Kindersicherungsfunktionen von Kaspersky zu den besten auf dem Markt, obwohl die  iOS-App und die Social-Media-Überwachung relativ eingeschränkt sind. Doch nicht nur die Tools an sich sind hilfreich und bedienerfreundlich – Kaspersky gibt sogar Tipps, wie du mit deinem Kind über das Thema Kindersicherung sprechen kannst.

Hier geht’s zum ausführlichen Test von Kaspersky Safe Kids

Zusatzfunktionen – Anständige Auswahl an zusätzlichen Features, darunter ein Privacy Cleaner, ein Werbeblocker und mehr

Kaspersky bietet einige Zusatztools, darunter:

• Steuerung von Webcam und Mikrofon (nur bestimmte Apps).
• Schutz vor Eindringlingen.
• Netzwerk-Monitor.
• Stalkerware-Erkennung.
• Privacy Cleaner.
• Werbeblocker.
• Sichern und Wiederherstellen.
• Rescue Disk.
• File Schredder.
• Gaming-Modus.
• Und mehr…

Der Webcam-Schutz hat uns immer sofort Mal benachrichtigt, wenn eine App die Webcam unseres Laptops verwendet hat (wie Skype oder Zoom). Allerdings müsste die Funktion mit einer größeren Anzahl an Webcam-Modellen kompatibel sein. Aktuell wird nur eine Kompatibilität mit 10 Kameras garantiert. Der Webcam-Schutz von Bitdefender funktioniert im Vergleich dazu mit fast allen Webcams.

Der Schutz vor Eindringlingen ist eine sehr gute Funktion. Sie zeigt alle laufenden Prozesse auf deinem PC und die Beliebtheit dieser Prozesse bei anderen Kaspersky-Nutzern an. Du kannst ganz einfach die Berechtigungen für jeden Prozess festlegen (z.B. in welchen Ordnern er Daten lesen oder schreiben darf) und bestimmte Prozesse ganz blockieren.

Die Stalkerware-Erkennung ist auch ziemlich gut. Sie identifiziert verdächtige Apps und Prozesse auf deinem Gerät, die deine Aktivitäten überwachen oder ohne deine Erlaubnis auf deine Daten zugreifen könnten. Sie warnt dich, wenn jemand versucht auf deine Standortdaten, Nachrichten oder andere sensible Informationen zuzugreifen.

Der Privacy Cleaner hält Webseiten davon ab, dich zu tracken, und das funktioniert tatsächlich gut. Als wir die Funktion aktivierten und einen Tracking-Test durchführten, stellten wir erfreut fest, dass Kaspersky Tracking-Werbung, unsichtbare Tracker und auch Fingerprinting erfolgreich blockierte. Das ist großartig!

Der Werbeblocker hat uns weniger beeindruckt. Als wir eine werbeintensive Webseite besuchte, wurden wir trotzdem mit einer großen Anzahl von Anzeigen bombardiert. TotalAV bietet da einen deutlich besseren Werbeblocker. Schön ist allerdings, dass Kaspersky einen Adware-Entferner enthält, der leise im Hintergrund arbeitet, wenn er aktiviert ist.

Mit der Funktion “Sichern und Wiederherstellen” können Nutzer ihre Dateien auf einem Wechseldatenträger oder einem Online-Cloud-Dienst sichern. Du kannst entweder Dropbox (Standardoption) verwenden oder Kaspersky mit einem anderen Dienst verbinden. Allerdings bietet diese Funktion keinen großen Mehrwert, da Dropbox allen Nutzern 2 GB Speicherplatz kostenlos zur Verfügung stellt und du danach ein Upgrade durchführen musst, um mehr Speicherplatz zu erhalten. Es ist zwar gut, dass Kaspersky eine Backup-Option anbietet, aber es gibt diesbezüglich bessere Angebote auf dem Markt. Norton bietet zum Beispiel mehr Speicherplatz und du musst keinen weiteren Dienst abonnieren.

Die Funktion Rescue Disk kann auch ziemlich nützlich werden. Sie säubert einen mit Malware infizierten Computer beim Starten. Um diese Funktion zu nutzen, musst du die Kaspersky Rescue Disk herunterladen und auf einen USB-Stick oder eine CD/DVD speichern, die du dann zur Desinfektion deines PCs verwendest.

Es gibt zudem noch einen Gaming-Modus, der Scans und Benachrichtigungen unterbindet, während du spielst oder wenn du eine App im Vollbildmodus öffnest. Der Die Funktion ist in Ordnung, kann aber nicht mit dem Gaming-Booster von Norton mithalten, der die Leistung beim Spielen tatsächlich verbessert.

Die zusätzlichen Tools von Kaspersky sind ziemlich gut, aber ich würde mir wünschen, dass das Unternehmen seine Premium-Tarife um erweiterte Tools wie den Schutz vor Identitätsdiebstahl erweitert. Derzeit beschränkt sich der Identitätsdiebstahlschutz von Kaspersky darauf, Konten zu überwachen, die mit der von dir angegebenen Telefonnummer verknüpft sind, und dich im Falle eines Verstoßes zu benachrichtigen. Top-Konkurrenten wie TotalAV bieten einen umfassenden Schutz vor Identitätsdiebstahl für Nutzer in den USA, während McAfee den Schutz vor Identitätsdiebstahl auf Nutzer in Großbritannien, Australien, Teilen Asiens, Neuseeland und den meisten Ländern Europas ausweitet.

Insgesamt sind die zusätzlichen Tools von Kaspersky ziemlich gut, auch wenn nicht alle gleich hilfreich sind. Während die Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktion von Kaspersky nicht allzu nützlich ist, gefiel uns die Rescue Disk Funktion, mit der du infizierte Computer retten kannst, wirklich gut.

Kaspersky Bedienerfreundlichkeit & Einrichtung – Intuitive Oberfläche und viele Anpassungsoptionen

Kaspersky lässt sich einfach installieren und konfigurieren, und die Benutzeroberfläche ist wirklich sehr übersichtlich.

Die wichtigsten Funktionen (wie der Antiviren-Scanner, die Systembereinigungstools und VPN) sind alle über klar gekennzeichnete Schaltflächen auf dem Startbildschirm erreichbar. Die übrigen Funktionen sind auf 5 Kategorien verteilt:

• Sicherheit.
• Leistung.
• Privatsphäre.
• Identität.
• Home Wi-Fi.

Jede der 5 Kategorien hat eine Bildlaufleiste, so dass du auf alle relevanten Funktionen zugreifen kannst, ohne in Untermenüs gehen zu müssen.

Außerdem wird neben jeder Funktion ein kleines Fragezeichen angezeigt, das darüber informiert, was die jeweilige Funktion bewirkt. Das ist sehr praktisch, wenn du schnell Informationen brauchst und nicht erst die Wissensdatenbank aufrufen willst.

Allerdings sind einige der Kaspersky-Tools ziemlich schwer zu finden. Um zum Beispiel den Datei-Schredder zu nutzen, musst du auf Datenschutz klicken und dann in dieser Kategorie ganz nach unten scrollen. Um die Funktion “Sichern und Wiederherstellen” zu nutzen, musst du auf “Leistung” klicken und in dieser Kategorie bis zur Hälfte nach unten scrollen. Hier besteht die Gefahr, dass man bei seltener Nutzung vergisst, wo sich bestimmte Funktionen befinden. Zum Glück gibt es ein Suchfeld, mit dem du die gewünschte Funktion schnell finden kannst.

Insgesamt ist die Benutzeroberfläche von Kaspersky jedoch gut strukturiert und einfach zu navigieren, nachdem du dich daran gewöhnt hast. Es gibt sogar Möglichkeiten, die Oberfläche etwas an deine Bedürfnisse anzupassen. Neben den meisten Funktionen gibt es kleine Einstellungssymbole, mit denen du verschiedene Optionen steuern kannst.

Ein Bereich, der mir besonders gut gefällt, ist die Zeitleiste. Auf diese kannst du zugreifen, indem du dem Startbildschirm ganz nach unten auf scrollst. Hier werden alle Aktivitäten, die Kaspersky auf deinem System vorgenommen hat, in chronologischer Reihenfolge angezeigt.

Außerdem gibt es ein sehr hilfreiches Benachrichtigungscenter, mit dem du die wichtigsten Funktionen einfach ein- und ausschalten kannst. Viele Antivirenprogramme mit einem Benachrichtigungscenter weisen dich lediglich darauf hin, dass etwas deaktiviert ist, und leiten dich zu dem entsprechenden Tool weiter, wenn du darauf klickst. Bei Kaspersky kannst du die angezeigten Sicherheitsprobleme direkt und schnell beheben, ohne das Benachrichtigungscenter zu verlassen.

Das Layout von Kaspersky ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber zumindest sehr aufgeräumt. Man findet sich wirklich schnell zurecht. Die Einstellungsmöglichkeiten bieten dir viele Freiheiten, um die Benutzeroberfläche unabhängig vom gewählten Tarif an deine Bedürfnisse anzupassen.

Die mobile App von Kaspersky – Umfassende Android App (aber die iOS App könnte besser sein)

Kaspersky bietet seine komplette Internet-Sicherheits-App auch für Android und iOS an.

Kasperskys VPN & Antivirus für Android bietet folgende Features:

• Virenscanner.
• Anrufblocker.
• Diebstahlschutz.
• Echtzeit-Schutz.
• App-Sperre.
• Smishing-Schutz (SMS-Phishing).
• Schutz beim Surfen.
• Schutz der Privatsphäre.
• Und mehr…

Der Virenscanner kann mit einem Tippen aus der Anwendung heraus gestartet werden. Du kannst die folgenden Scans durchführen:

• Quick Scan – Scannt installierte Apps auf Malware.
• Vollständiger Scan – Scannt das gesamte Gerät nach Malware.
• Selektiver Scan – Scannt einen ausgewählten Ordner.

Kaspersky erkannte in weniger als 5 Minuten jede Malware-Datei, die wir auf dem Testgerät versteckt hatten, und stellte die Dateien automatisch in Quarantäne.

Der Echtzeitschutz der App hat ebenfalls sehr gut funktioniert. Es wurde jegliche Malware erkannt, die wir versuchten, auf das Telefon zu laden. Wir wurden sogar davon abgehalten, gefährliche Apps aus dem Google Play Store herunterzuladen. Das ist eine sehr praktische Funktion. Allerdings funktionieren der App Advisor von Norton Mobile Security, der dich vor Apps warnt, bevor du sie herunterlädst, oder die App Anomaly Detection von Bitdefender, die Android-Apps in Echtzeit auf verdächtiges Verhalten überwacht, noch etwas besser. Aber auch Kaspersky hat alle gefährlichen App-Downloads abgefangen und sie sofort unter Quarantäne gestellt, sodass unser Gerät sauber blieb.

Die mobile App bietet zudem einen kostenlosen Diebstahlschutz. Damit dieser funktioniert, musst du aber ein Kaspersky-Konto anlegen und dich in den Online-Hub My Kaspersky einloggen. Sobald du dich bei My Kaspersky angemeldet hast, stehen dir 4 Diebstahlschutzfunktionen zur Verfügung:

• Gerät sperren und orten.
• Ein Bild der Person aufnehmen, die dein verlorenes oder gestohlenes Gerät benutzt.
• Einen Alarm auslösen.
• Die Daten auf dem Gerät löschen.

Mit dem Diebstahl-Schutz von Kaspersky kannst du dein Gerät auch dann noch sperren, wenn ein Dieb eine neue SIM-Karte in das Telefon einlegt. Außerdem kannst du verhindern, dass die Kaspersky-App deinstalliert wird. Dies sind zwei hervorragende Möglichkeiten, um einen starken Diebstahlschutz zu gewährleisten.

Das kostenlose mobile VPN von Kaspersky ist ebenfalls ziemlich gut. Um die Geschwindigkeit des VPNs zu testen, haben wir uns mit dem kostenlosen VPN-Server verbunden (auf diesem liegt das tägliche Datenlimit bei 300 MB, wenn du ein My Kaspersky-Konto hast) und einen Geschwindigkeitstest durchgeführt.

Hier ein Vergleich der Ergebnisse zwischen dem kostenlosen und dem Premium-VPN:

Das VPN bietet grundsätzlich gute Geschwindigkeiten. In der kostenlosen Version gab es eine leichte Verlangsamung der Download- Geschwindigkeiten und einen etwas schlechteren Ping, aber bei Nutzung der Premium-Version blieben sowohl die Download- als auch die Upload-Geschwindigkeiten in etwa gleich.

Leider hat Google nach dem Verbot von Kaspersky-Produkten in den USA die Android-App aus Google Play entfernt. Wenn du Kaspersky auf deinem Android-Gerät nutzen möchtest, gibt es zum Glück mehrere alternative Plattformen, wie den Galaxy Store und Xiaomi GetApps, wo du die App sicher herunterladen kannst.

Kaspersky VPN & Antivirus für iOS bietet folgende Features:

• VPN.
• Smart Home Monitor.
• Identity Protection Wallet.
• Werbeblocker – Unterdrückt lästige Werbung in Safari.
• Tracking-Blocker – Verhindert Tracking in Safari.
• Privatsphäre-Manager – Hilft dir, deine Privatsphäre-Einstellungen auf verschiedenen sozialen Plattformen anzupassen.
• Phishing-Schutz – Blockiert Links zu potenziell gefährlichen Seiten.
• Jailbreak-Schutz – Warnt dich, wenn jemand versucht hat, dein Gerät zu jailbreaken.
• Warnung bei Datenlecks – Überprüft, ob deine E-Mail bei einem Datendiebstahl kompromittiert wurde.
• QR-Scanner – Scannt QR-Codes und ermöglicht dir den sicheren Zugriff auf die darin verschlüsselten Informationen.

Insgesamt ist die mobile App von Kaspersky ziemlich funktionsreich. Der Malware-Scanner ist hervorragend und die Diebstahlschutz-Tools für Android gehören zu den besten überhaupt.

Kaspersky Kundensupport – Schnelle Hilfe per Live Chat (2 Minuten Wartezeit!)

Kaspersky bietet eine ganze Reihe von Kundensupportkanälen:

• E-Mail-Support.
• Rund um die Uhr verfügbaren Live-Chat.
• Telefonsupport.
• Wissensdatenbank (auch in deutscher Sprache verfügbar) .
• Benutzerforum.

Am einfachsten findest du all diese Optionen indem du dein Kaspersky-Konto-Dashboard öffnest und oben rechts auf Support klickst. Die Desktop-Anwendung von Kaspersky hat zwar ebenfalls eine Support-Schaltfläche auf ihrer Hauptseite, aber wenn du darauf klickst, erscheint nur ein Pop-up-Fenster. Die Anwendung bietet keinen direkten Weg, einen Mitarbeiter zu kontaktieren oder auf die Wissensdatenbank von Kaspersky zuzugreifen.

Grundsätzlich scheint es etwas schwierig zu sein, das Support-Team per Telefon über die Website zu erreichen. Als wir es probiert haben, wurden wir zunächst zu einem Online-Formular weitergeleitet, anstatt eine Telefonnummer zu bekommen. Nachdem wir Formular ausgefüllt hatten, wurden wir erneut gefragt, ob wir wirklich den Support kontaktieren wollten! Nachdem wir dann endlich die Telefonnummer erhalten hatten, meldete sich der Support schnell und löste unser Problem sofort.

Der Live-Chat von Kaspersky bietet gegenüber dem Telefon-Support ein paar Vorteile. Unschön ist zwar, dass man auch hier Formulare ausfüllen muss, um mit einem Live-Chat-Mitarbeiter in Kontakt zu treten, aber als dies erledigt war, wurde ich in weniger als 2 Minuten mit einem Mitarbeiter verbunden. Dieser war sehr sachkundig und beantwortete alle meine Fragen.

Die beste Erfahrung haben wir mit dem E-Mail-Support gemacht. Wir fragten auf diesem Weg nach der englischen Version der Software (ich habe Kaspersky in Deutschland gekauft, weshalb die Oberfläche standardmäßig deutschsprachig war). Die Antwort kam nach etwas mehr als einem Tag (was für den E-Mail-Support üblich ist) und war in einem freundlichen und, professionellen Ton verfasst. Unsere Frage wurde ausführlich beantwortet, und da wir auf die E-Mail nicht antworteten, kam ein paar Tage später eine weitere E-Mail, in der man sich erkundigte, ob das Problem zu unser Zufriedenheit gelöst wurde. Kurzum: Die Anfrage wurde sehr professionell gehandhabt.

Was Kaspersky besser machen kann – Zuerst einmal nicht mehr als 80+ Partnerseiten vom Tracker-Blocker ausnehmen

Obwohl Kaspersky in unserem Test eine wirklich gute Figur abgab, gibt es auch einige Beschwerden.

Kaspersky hat gute Arbeit geleistet, um die Bedenken der Verbraucher nach den Anschuldigungen der US-Regierung zu zerstreuen. Allerdings könnten wir die Software besseren Gewissens empfehlen, wenn das Unternehmen seine gesamte Infrastruktur in die Schweiz verlegen würde (und nicht nur die Datenverarbeitungsinfrastruktur). So wie es aussieht, wollen viele Menschen einfach keine Sicherheitssoftware von einem Unternehmen mit Hauptsitz in Russland nutzen.

Was das Produkt selbst angeht, gefällt uns insbesondere nicht, dass der Tracker-Blocker nicht nur auf der Kaspersky-Website, sondern auch auf 80+ Partner-Webseiten automatisch deaktiviert wird. Ich kann verstehen, warum sie das tun, aber es ist ärgerlich. Ich möchte nicht, dass mich irgendjemand online verfolgt, selbst Cybersecurity-Unternehmen nicht. Es ist auch schade, dass der Webcam-Blocker nur bei bestimmten Kameratypen funktioniert. Der Webcam-Schutz von Bitdefender funktioniert da deutlich besser.

Schön wäre auch, wenn Kaspersky sein Tool zur Benachrichtigung bei Sicherheitsverletzungen verbessern würde. Aktuell prüft es nur auf kompromittierte E-Mails und Telefonnummern. Außerdem arbeitet es nicht mal so gut wie das kostenlose Überprüfungsprogramm Have I Been Pwned. Norton bietet hier ein viel besseres Warnsystem, bei dem sogar echte Mitarbeiter dabei unterstützen, kompromittiere Kreditkartendaten, Adressen oder andere Informationen zu finden.

Auch der Zugang zum Kundensupport könnte gern etwas vereinfacht werden. Es gibt zwar viele und auch wirklich hilfreiche Supportkanäle (einschließlich Live-Chat und Telefon-Support), aber einige davon sind schwer zu erreichen. Meist musst du erst Formulare ausfüllen und durch mehrere Seiten navigieren.

Alles in allem ist Kaspersky ein solides Antivirusprogramm, das durch ein paar kleine Änderungen noch besser werden könnte.

Ist Kaspersky ein sicheres Antivirusprogramm?

Ja, Kaspersky ist ein sicheres Antivirenprogramm. Obwohl Kaspersky immer wieder beschuldigt wurde, mit der russischen Regierung zusammenzuarbeiten, und schließlich sogar in den USA aus demselben Grund verboten wurde, bestreitet man diese Anschuldigungen entschieden. Derzeit gibt es für diese Anschuldigungen auch keine Beweise. Um das Vertrauen seiner Nutzer wiederherzustellen, hat Kaspersky die Initiative “Global Transparency” gestartet und unterzieht sich regelmäßigen Sicherheitsaudits.

Dank perfekter Malware-Erkennungsraten befindet man sich auch auf Augenhöhe mit den besten Antivirenprogrammen in der Cybersecurity-Branche. Zudem bietet Kaspersky auch ziemlich gute Web-Schutzfunktionen, darunter guten Phishing-Schutz und Extras wie einen sicheren Browser, eine virtuelle Tastatur und Tracking-Schutz.

Das Programm enthält eine Reihe hilfreicher Tools, wie z.B. Tools zur Systembereinigung, ein VPN, einen Passwort-Manager, Kindersicherungsfunktionen, Tools zur Dateiverschlüsselung und -vernichtung, eine Backup-Funktion und die „Rescue Disk”-Funktion, die bei der Rettung infizierter Computer hilft. Besonders gut gefielen uns die Kindersicherungsfunktionen von Kaspersky, mit denen Eltern Nutzungspläne, Inhaltsfilter, Standortverfolgung und Social-Media-Überwachung einrichten können. Es gehört auch eine Geo-Fencing-Funktion dazu, welche die Eltern warnt, wenn ein Kind eine vordefinierte Sicherheitszone verlässt.

Kaspersky fehlen aber auch einige der Funktionen, die ich wir von einem Premium-Internetsicherheitspaket eigentlich erwarten, wie z.B. die Möglichkeit, im Darknet nach geleakten Kreditkarten- und Führerscheindaten zu suchen, Schutz vor Identitätsdiebstahl und Kindersicherungsfunktionen, für die kein separates Abonnement erforderlich ist (alles Dinge, die Norton 360 bietet).

Aber alles in allem ist Kaspersky ein gutes Produkt mit ausgezeichneten Malware-Erkennungsraten, vielen nützlichen und gut gemachten Funktionen, einem intuitiven Dashboard, transparenten Unternehmenspraktiken und vernünftigen Preisen. Wenn du dich für Kaspersky interessierst, kannst du die Funktionen des Programms dank der risikofreien 30-tägigen Geld-zurück-Garantie in Ruhe ausprobieren (die Bedingungen für die Geld-zurück-Garantie können je nach Standort unterschiedlich sein).

Häufig gestellte Fragen

Kann man Kaspersky trauen?

Absolut! Kaspersky war 2017 erstmals Gegenstand einer Kontroverse, nachdem dem Unternehmen Verbindungen zur russischen Regierung vorgeworfen wurden. Seitdem hat Kaspersky hart daran gearbeitet, den Nutzern zu zeigen, dass es ein vertrauenswürdiges Unternehmen ist. Dies geschieht im Rahmen der Kaspersky Global Transparency Initiative, die genaue Informationen über den Quellcode, die Regeln zur Erkennung von Bedrohungen und die Datenerfassungsprozesse bereitstellt. Seit 2019 besteht Kaspersky außerdem regelmäßig Audits des Typs 1 der Service Organization Control for Service Organizations (SOC 2).

Kann Kaspersky Malware erkennen?

Ja, Kaspersky ist hervorragend im Erkennen von Malware. Wir haben den Malware-Scanner von Kaspersky gründlich getestet, indem wir fast 1.000 Malware-Samples auf unserem Windows-Testsystem versteckt haben, und die vollständige Systemprüfung von Kaspersky hat alle Test-Malware erkannt. Auch der Echtzeitschutz von Kaspersky ist hervorragend: Er blockierte die gesamte Test-Malware, bevor wir sie auf unser Testsystem herunterladen konnten. Was den Schutz vor Malware angeht, steht Kaspersky auf einer Stufe mit den besten Antivirenprogrammen in 2025.

Welche Kaspersky-Version sollte ich kaufen?

Kaspersky stellt 3 Tarife zur Auswahl: Kaspersky Standard, Kaspersky Plus und Kaspersky Premium. Ich denke, Kaspersky Plus ist für die meisten Nutzer die beste Option. Sie bietet sehr guten Schutz vor Malware und ermöglicht dir die Nutzung eines VPNs mit unbegrenztem Datenvolumen. Kaspersky Premium ist gut, wenn du die Kindersicherungsfunktionen ein Jahr lang ausprobieren willst, aber ansonsten bietet es nicht wirklich viele nützliche zusätzliche Funktionen gegenüber Plus. Kaspersky Standard ist eine gute Einstiegsoption. Sie hat aber einige Einschränkungen. So kannst du z.B. nur eine E-Mail-Adresse vom Datenleck-Checker überwachen lassen und ein Passwort-Manager fehlt gänzlich.